Wieviel Sprit schluckt Euer 2008?

Dann hier mal noch ein Feedback vom anderen Ende der Skala - VTi120 Automatik.

Der Verbrauch ist nicht ganz so schlimm, wie erwartet. Bei reiner Bundesstraßenfahrt mit wenig Ortsdurchfahrten bleibt er unter 6l, auf der Autobahn und im Schnitt Tempo 150 sind es auch nur ca. 8,5l. Im Stadtverkehr wird es sich vorauss. so bei 9-9,5l einpendeln.

Letztlich spielte der Verbrauch bei der Anschaffung aber eh keine Rolle; primär ging es um den Komfort der Automatik. Bei nur ca. 7000km Laufleistung pro Jahr ist der zugegebenermaßen nicht sonderlich niedrige Verbrauch mehr oder weniger zu vernachlässigen.

PS: Die Aussage von poldi ein paar Postings weiter oben, dass die Verbrauchsanzeige nur korrekt funktionieren würde, wenn man volltankt, ist natürlich Unsinn.

hallo
habe den betagten 120ps sauger benziner.bei relativ viel autobahnfahrt und viele fahrten ins erzgebirge hat er sich während der letzten 13000km bei 7,1 liter eingepegelt,denke auch mit flotterer fahrt kommt man zwischen 7-8 liter hin.noch ganz ok für das schon in die schon etwas in die jahre gekommene maschine.
gruß
stephan

Zitat von BigBlue007

...

PS: Die Aussage von poldi ein paar Postings weiter oben, dass die Verbrauchsanzeige nur korrekt funktionieren würde, wenn man volltankt, ist natürlich Unsinn.

Dann lass dir doch mal die Funktionsweise der "Messung" mal von einem Fachkundigen erklären. Es ist im Wesentlichen eine Simulationsrechnung, bei der bestimmte Annahmen gesetzt sind. Würde man tatsächlich messen, müsste sich die Reichweite je nach Fahrzeugneigung erheblich verändern.

Es ging auch nicht um die Verbrauchsanzeige, sondern um die angezeigte Restreichweite, bei der man gelegentlich größere Abweichungen bemerken kann. Die angezeigte Restreichweite ist bei vollem Tank auch immer erheblich zu weit oder auch zu kurz und nähert sich beim Leerfahren dann der tatsächlichen Reichweite an, woran man gut sehen kann, dass hier ein Rechenmodel zugrunde gelegt wird und nicht der tatsächliche bisherige Verbrauch. Je mehr das tatsächlich gefahrene Streckenprofil und die Fahrweise mit dem hinterlegten Annahmen übereinstimmen, desdo genauer erscheint die Anzeige.

Zitat von poldi

Dann lass dir doch mal die Funktionsweise der "Messung" mal von einem Fachkundigen erklären.

Warum? Ich weiß bereits, wie das funktioniert. Außerdem: Wer ist der "Fachkundige", der das erklären können soll? Du?

Zitat von poldi

Es ging auch nicht um die Verbrauchsanzeige, sondern um die angezeigte Restreichweite

Und warum schreibst Du dann nicht was, was Du meinst? Deine Aussage war:

Zitat

Es ging um die Abweichung der Verbrauchsanzeige des Autos

Früher gab es mal Schwimmer im Tank. Leider haben die oft mechanisch versagt und bei den heutigen komplexen Tankformen wäre die Übersetzung der Höhe in das passende Volumen auch schon ein mechanisches Meisterwerk. Also macht man das elektrisch und hinterlegt eine kleine Formel für das Tankvolumen je Füllhöhe nebst diversen Eckdaten für die Berechnung und Prognose des erwarteten Verbrauchs. Wer öfter mal unterschiedliche Fabrikate bewegt, kann feststellen, dass da offenbar ganz verschieden mit den Messwerten umgegangen wird. Einige Anzeigen orientieren sich stoisch an längeren Fahrintervallen, andere gewichten den momentanen Verbrauch halt höher. Je höher der momentane Verbrauch gewichtet wird, desto eher schwankt die Anzeige. Kann man gut beobachten, wenn man über einen Alpenpass fährt. Auf der Abfahrt nimmt die Reichweite plötzlich gar nicht mehr so recht ab, oder steigt sogar wie von Geisterhand.

Im Übrigen stimmt die Verbrauchanzeige auch nicht, wenn man das mit der getankten Menge abgleicht. Mach dir mal den Spass und vergleiche über einen längeren Zeitraum dass, was der Bordcomputer ausspuckt mit den Zettelchen, die dir die Tankstelle aushändigt. Einer muss sich dabei verrechnet haben... Oder gar beide? Was ist mit der zulässigen Eichabweichung für Tanksäulen? Wer weiß schon, dass die satte 10% beträgt?

Fragen über Fragen...

Wie bereits gesagt - ich weiß das alles, Du musst mir das nicht erklären. Wenn Du Dich in Deinem Posting von damals gleich klar ausgedrückt hättest, dass es Dir nicht um die Verbrauchs-, sondern um die Anzeige der Restfahrtstrecke geht, hätte ich gar nichts gesagt.

Was die Verbrauchsanzeige angeht: Dass die sicher nicht auf das Zehntelliter korrekt ist, ist auch klar. Auf der anderen Seite muss man beim Abgleich mit den Tankquittungen berücksichtigen, dass der Punkt, an dem der Stopmechanismus des Zapfhahns auslöst, eben auch alles andere als "geeicht" ist, d.h. dieser Punkt ist an der einen Säule eher, an einer anderen später erreicht. Wenn man, so wie das sicher die meisten tun, immer nur bis zu diesem Punkt tankt und dann vielleicht allenfalls noch den nächsten kompletten Euro vollmacht, dann tankt man keineswegs immer gleich-voll, sondern hier kann es Abweichungen geben, die durchaus mehrere Liter betragen können. Um auf diesem Wege den Verbrauch wirklich präzise zu ermitteln, müsste man den Tank wirklich definitiv immer gleich vollmachen, und das ist kaum möglich. Früher konnte man beim Tanken noch in die Tanköffnungen reinsehen, wobei es auch da schon keine gute Idee war, den Tank soweit zu füllen, dass man den Sprit schon sehen konnte.

Ergo kannst Du mit dieser Methode eben AUCH nicht zuverlässig messen.

Mir persönlich isses eh Wurscht - wenn der Tank alle ist, muss halt getankt werden, egal was er verbraucht.

Manche sind da große Meister im Unterbieten. Ich bin ja schon zufrieden, wenn vorne nicht die 6 steht. Da ich ja immer Bergauf-Bergab und Autobahn (auch jenseits von 160) unterwegs bin, geht das auch in Ordnung. Versuche, durch "rollen" und "schleichen" in die Nähe der 5,0 oder gar darunter zu kommen, sind kläglich gescheitert (mehr als 0,3 l Einsparung sind nie rausgekommen). Berghoch brauchts nun mal Kraft. Was ich aber festgestellt habe ist, dass es eine Drehzahlgrenze gibt, die so bei ca. 3200 U/min zu liegen scheint. Ab der aufwärts steigt der Verbrauch dann ernsthaft an.

Das beruhigt mich jetzt aber, dass es anderen auch so geht. Allerdings kann ich (ohne größere Autobahnstrecken) auch auf 5,2/5,3 kommen. Weniger geht ohne Verkehrsbehinderung leider nicht. 6% Steigung mit gut hundert bergauf braucht eben zwischen 11 und 13 Liter. Die holt man auf den flacheren Strecken nicht wieder rein. Besser wirds erst, wenns richtig steil ist. Was dann aber eher an der geringen Durchschnittsgeschindigkeit liegen dürfte, wenn man nur im 2. und 3. Gang unterwegs ist.